Historie der Feuerwehr Unterensingen

1830

"Die Gemeinde allhier befindet sich in glücklichen Finanzverhältnissen ...", so wurde es im Gemeinderat unter dem 31.03.1830 vermerkt. Während andere, auch umliegende Gemeinden, in bitterer Armut lebten und Menschen dort noch verhungerten, gab es in Unterensingen nur 11 Menschen, die öffentliche Unterstützung benötigten und erhielten, darunter fünf Witwen.

Die Gemeinde Unterensingen konnte es sich leisten, einen Teil Ihres Geldvermögens in eine technische Innovation zu investieren: Sie kaufte eine Druckpumpe von der Firma Wieland aus Ulm um 300 Gulden (heute mindestens 50.000 Euro). Das stattliche Gerät musste auf kaum befestigten Straßen mit vorgespannten Pferden über die Schwäbische Alb  und das Filstal nach Unterensingen bewegt werden (es gab damals weder eine Eisenbahn, noch sonst eine Form des Kraftverkehrs).

In Unterensingen angekommen, musste die Pumpe standesgemäß untergebracht und geschützt werden, denn ein solches Gerät war damals eine unglaubliche Sensation. Folglich beschloss der Gemeinderat am 1. November 1830, ein erstes Feuerwehrmagazin für die neue Feuerspritze zu bauen. Es handelt sich um einen Einbau in die Kelter, von der ein Teil als Werkhäusle, eine Art Bauhof, verwendet wurde. Die Kelter, die ja nur wenige Tage im Jahr ihrem eigentlichen Zweck diente, stand genau dort, wo sich heute das Bürgerhaus befindet. Bemerkenswert ist, dass die Gemeinde damals ganze 13 Zeilen (einschließlich der Unterschriften) benötigte, um das Bauvorhaben abzuwickeln. Wörtlich heißt es im Gemeinderatsprotokoll: "Wurde von dem Werkhäusle ein Stück zu einem Zimmer vor die Feuerspritze genommen, und dieses Zimmer von der Zimmerarbeit herzustellen, wurde dasselbe im Abstrich verackordiert und hat es erhalten Michael Schönhaar vor 2 fl. 30 kr (Unterschrift von Michael Schönhaar) und Gottlieb Schiettinger, Maurer, hat die Maurerarbeit übernommen samt Wiklen und Wikelstecken zu machen um 5 fl. (Unterschrift von Gottlieb Schiettinger)." Das Bauvorhaben wurde also öffentlich an die billigsten Bieter "versteigert". Das geschah nicht wie heute üblich, mit einem Hammer. Aus dem Text geht hervor, dass dies mit einem Abstrich geschah: Der Schultheiß machte dabei einen länglichen Strich auf einen Zettel. Hatter er den dritten Querstrich auf den Längsstrich gesetzt, galt dieser als abgestrichen und die Versteigerung war beendet.

Auch die Maurerarbeit von Gottlieb Schiettinger bedarf einer Erläuterung: Er mauerte nicht mit Steinen. Er füllte die Ausfachungen des Fachwerks zunächst mit einem Rutenflechtwerk, das der Schultheiß "Wiklen" nennt. Diese "Wiklungen" bewarf er anschließend mit verdünntem Lehm, den er dann glatt strich. "fl." ist die Abkürzung für Gulden (= Florentiner Gulden), "kr." für Kreuzer.

Das auf diese Weise untergebrachte neue Gerät revolutionierte das Unterensinger Feuerlöschwesen. Bisher konnten die aufgestellten Feuerrotten Löscharbeiten nur mit ledernen Eimern organisieren, den sogenannten Butten. Blitzschnell mussten im Brandfall Menschenschlangen vom brennenden Haus zu nahe gelegenen Wasserstellen gebildet werden. Die gefüllten Eimer wurden dann von Person zu Person weitergereicht. Jeder Einwohner, der das Bürgerrecht besaß, musste einen Feuereimer besitzen, der ständig im gefüllten Zustand neben der Feuerstelle im Haus zu stehen hatte.

Wie aber das Wasser im Brandfall in die Höhe zu einem brennenden Dach oder Giebel bringen? Daran scheiterten die Rotten immer wieder. Feuersbrünste nahmen so fast ungehindert ihren Lauf.

Historie 1830Erstmals in der langen Geschichte Unterensingens war man nun, seit 1830, in der Lage, dem Feuer wirklich Paroli zu bieten. Mit der Druckpumpe konnte ein gezielter Wasserstrahl erzeugt werden, der hoch auf die Dächer oder Giebel schoss um zu löschen und umliegende Gebäude zu schützen, kurz, dem Feuer zu wehren. Mit Recht konnte man ab jetzt in Unterensingen von einer Feuerwehr sprechen.

Alle Brunnen im Ort wurden von einer "Deichelleitung" gespeist, die 1748 gebaut worden war. Dabei handelt es sich um eine ca. zwei Kilometer lange Röhrenleitung aus Holz, die das Wasser vom "Goldbrunnen" am Waldrand im Gewann Trüger in den Ort führte und im oberen Ortsteil drei Brunnen speiste. Die Leitung endete im Bereich der heutigen Hofgasse im Unterdorf, wo sich ein großer Brunnentrog befand. Hier trank das Vieh, daher der Frühere Name der Esslinger Straße "Trinkgasse". Unterensingen verfügte damit über eine Wasserversorgung, die im weiten Umkreis einmalig war, zumal der Goldbrunnen für seine ausgezeichnete Wasserqualität bekannt war. Zur Erinnerung: Viele Orte, etwa Wendlingen, besaßen damals nur Schöpfbrunnen mit stark verschmutztem Wasser.

1836

Nach einem Großbrand in Neuffen wurde auch die hiesige Feuerwehr durch eine Oberamtsanordnung neu organisiert. Alle männlichen Bürger mussten künftig Dienst in der Feuerwehr leisten. Gemeindebürger, volljährig wurde man damals erst mit 24. Sie wurden in vier Altersgruppen eingeteilt, in die sogenannten "Rotten". Die Unterensinger Feuerwehr besaß nun eine Stärke von 139 Mann.

1839

Historie 1839

Bei einem kurzen, heftigen Trockengewitter am 15. August schlug nachts um 11 Uhr ein Blitz in den Unterensinger Kirchturm ein, der noch keinen Blitzableiter besaß. Der Blitz verzweigte sich im Dach der Kirche, der Hauptast erdete im Kirchenstuhl des Pfarrers. Der Blitzschlag richtete große Zerstörungen an. Der Brand in der Kirche konnte gelöscht werden, der im oberen Teil des Turmes aber nicht. Beim Neubau erhielt der Turmhelm seine heutige Form im Stile der Biedermeierzeit. Einem alten Brauch folgend, wurden wichtige Dokumente in der neuen Turmkugel untergebracht. Darunter eine genaue Schilderung des Blitz- und Feuerschadens sowie eine Ortsbeschreibung mit Münzen dieser Zeit. Erstmals erhielt nun der Turm einen Blitzableiter. Für die Feuerwehr wurde eine Verbesserung des Alarms angeordnet, um damit eine raschere Einsatzzeit zu erreichen. Damals wurde die zusätzliche Alarmierung mit Signalhörnern eingeführt. Davor erfolgte der Alarm nur über die Kirchenglocken.

1869

Neue Gerätschaften wurden laut dem Gemeideratsprotokoll angeschafft, darunter Steig- und Hakenleitern. Mit ihnen konnten Menschen aus hohen brennenden Gebäuden gerettet werden, von denen es einige im Ort gab.

1871

Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 verlor das Königreich Württemberg seine Selbständigkeit. In den folgenden Jahren wurden von den neuen Reichsbehörden in Berlin zahlreiche Erlasse und Verordnungen verfügt. Das Königliche Württembergische Ministerium des Inneren sprach von einer irrsinnigen Regulierungswut. Sie machte auch vor den Feuerwehren nicht Halt. So mussten 1874 alle örtlichen Feuerlöschordnungen vereinheitlicht werden.

1876

Brand in der Hofgasse. Die beiden Gebäuden der Küferfamilie Dettinger (jetzt Hofgasse Nr. 2) brannten vollständig nieder. Die Feuerwehr konnte nur noch die angrenzenden Häuser retten. Das zahlreiche vorhandene trockene Fassholz, das sich in den Dettingergebäuden befand, hatte dem Feuer einen idealen Nährboden geboten. Beide Gebäude wurden anschließend im heutigen Zustand neu errichtet.

1879

Die Gemeinde Unterensingen beschloss, eine neue Schule (das heutige Bürgerhaus) an Stelle der alten Kelter zu bauen. Alle Versuche, die Kelter in der die Feuerspritze untergebracht war, zu einem angemessenen Preis zu verkaufen scheiterten. Daraufhin entschloss sich die Gemeinde, die Kelter abzubrechen und im Unterdorf neu zu errichten. Im Gemeinderat war man sich rasch einig, dass das kein geeigneter Platz mehr für die Feuerspritze war. Zu viel Zeit würde im Brandfall verloren gehen, wenn Pferde die Spritze den steilen Berg hinaufziehen müssten. Der Gemeinderat entschloss sich deshalb, im Untergeschoss der neuen Schule ein neues geräumiges Feuerwehrmagazin einzurichten.

1888

Historie 1888

Im Januar dieses Jahres wurde die Feuerwehr neu organisiert. Es wurde eine Steigerabteilung aufgestellt, eine Elitetruppe der Feuerwehr, die aus 12 speziell geschulten jungen Männern bestand. Sie sollte vor allem in den großen Fabrikgebäuden der Textilfirma Otto in kurzer Zeit Arbeiter aus den oberen Stockwerken retten können, wo sich große Mengen von leicht brennbarer Baumwolle befanden. Die hiesige Steigerabteilung ergänzte die Ottosche Betriebsfeuerwehr, die bereits 1888 eine Magirus-Motorspritze in Betrieb nahm. Die Unterensinger Steigerabteilung wurde mit Uniformröcken aus grünem Tuch mit roten Stehkragen ausgestattet. Wer sie außerhalb des Feuerwehrdienstes trug, musste eine Mark in die Kameradschaftskasse bezahlen. Schultheiß Matthäus Gähr persönlich übernahm das Amt des Kommandanten der Steigerabteilung.

Zweiter Teil der Feuerwehr war die Spritzenmannschaft, die sich in zwei Züge untergliederte. Jedem Zug wurde ein Zugführer vorangestellt: Zug 1: Jakob Spitz, Zug 2: Christian Widmann.

Im dritten Teil der Feuerwehr war die Buttenmannschaft, zu deren Zugführer Johann Georg Dettinger bestimmt wurde.

Historie 1988

1889

Der Weg in Richtung Freiwillige Feuerwehr wurde zum Jahresende durch einen Beschluss des Gemeinderats eingeleitet. Zum ersten Mal war es gestattet, gegen eine jährliche Gebühr mit Zustimmung des Gemeinderats von den Feuerwehrübungen befreit zu werden. Gewerbetreibende zahlten 5 Mark im Jahr, Nichtgewerbetreibende 8 Mark. Der Gemeinderat folgte mit dieser Neuregelung dem Zwang der neuen Verhältnisse: Immer mehr Menschen arbeiteten auswärts und konnten der Feuerwehrpflicht nicht mehr nachkommen.

1909

Historie 1909

Mit dem Bau einer neuen Ortswasserleitung und dem ersten Hochbehälter in der Greut stand erstmals Druckwasser zur Verfügung, das Hydranten entnommen werden konnte. Die Feuerwehr musste nun mit Standrohren und weiteren Schläuchen ausgestattet werden. Es wurden zwei Hydrantengruppen gebildet denen zwei vollständig bestückte Hydrantenwagen zur Verfügung standen. Beide Wagen waren bis zum Kauf des LF 8 (Opel) im Jahre 1963 in Gebrauch.

1927

Im Frühjahr diesen Jahres brannten zwei zusammengebaute Bauernhäuser in Hauptstraße (heute Esslinger Straße 42 + 44) vollständig ab.

1928

Bei einer Versammlung anfangs Januar 1928, forderte Bezirksfeuerlöschinspektor Gwinner aus Nürtingen die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Die Unterensinger sträubten sich zunächst. Dann aber erklärten 70 Mann durch Unterschrift ihren Beitritt.

Am 7. Januar 1928 genehmigte der Gemeinderat die Gründung. Bürgermeister Matthäus Link entwarf eine Satzung auf der Grundlage der bestehenden von 1885. Die Satzung wurde beraten und angenommen.

Am 6. Februar 1928 konnte im Rathaussaal die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr förmlich vollzogen werden.

1932

Auf Antrag der Freiwilligen Feuerwehr fasste der Gemeinderat den Beschluss, eine mechanische Leiter zu kaufen. Die Zeiten aber waren schlecht, die Arbeitslosigkeit erreichte im Zuge der Weltwirtschaftskrise einen Höchststand. Große politische Umwälzungen kündigten sich an. Der Beschluss des Gemeinderats wurde nicht ausgeführt.

1935

Kreisfeuerwehrfest in Unterensingen!

Bei der Hauptversammlung am 16. Februar verlangte Kommandant Adolf Gähr vollen Einsatz von jedem Feuerwehrmitglied bei den Übungen und dann auch bei den Arbeiten am Fest.

Die mechanische Magirus-Leiter wurde endlich angeschafft. Mit einem großen Festzug fand am 8. September der Kreisfeuerwehrtag in Unterensingen statt.

1939

Bereits in diesem Jahr wurde ein Spielmannszug gegründet. Erster Spielmannszugführer wurde Hermann Dettinger. Der Kriegsausbruch verhinderte die Weiterführung. Bei der Neugründung 1960 wurden die von Hermann Dettinger in seiner Scheune über den Krieg geretteten Instrumente dankbar angenommen und wieder verwendet.

1940

Per Dienstanweisung wurde der Feuerwehr der Vereinsstatus entzogen. Sie wurde damit wieder zu einer Pflichtfeuerwehr. Sehr bald musste eine Reservefeuerwehrmannschaft aufgestellt werden, nachdem fast alle jüngeren Feuerwehrkameraden zum Militärdienst eingezogen waren.

1943

Brand in der Flügelstraße. Zwei mit den Scheunen zusammengebaute Bauernhäuser brannten restlos ab. Das angrenzende Nachbargebäude konnte erhalten werden. Bei diesem Einsatz war die alte Spritze zum letzten Mal im Einsatz. Der Druck aus der Leitung hätte nicht ausgereicht, um den Giebel des Nachbarhauses zu schützen. die angeforderte Feuerwehr aus Nürtingen legte eine ca. 800 m lange Leiter mit Zwischenpumpe vom Neckar bis zur Brandstelle. Damit wurde die weitere Brandgefahr gebannt und das Feuer restlos gelöscht.

Es herrschte große Angst, dass durch den Feuerschein feindlichen Bomber angelockt würden, denn zeitweise bestand Fliegeralarm. Am 21. Mai beschlossen Gemeinderat und Bürgermeister in der einzigen Sitzung in diesem Jahr Konsequenzen aus dem Brandfall zu ziehen: 1. Den Dittenbach durch zwei Vorrichtungen zu einem Löschteich aufzustauen. 2. Eine Kleinmotorspritze anzuschaffen.

1945

Am 25.12. musste im Rahmen der sogenannten Entnazifizierung - auf Beschluss der amerikanischen Militärregierung in Nürtingen - Theodor Braungart seines Amtes als Feuerwehrkommandant enthoben werden. Der kommissarische Bürgermeister Schmid ernannte daraufhin dessen Stellvertreter Gustav Kemmner zum neuen Kommandanten. Der Stil in der Feuerwehr änderte sich: Waren die Übungen früher fast ein Exerzieren, so wollte jetzt niemand mehr stramm stehen und sich im Kommando bewegen.

1946

Historie 1946 Nach Kriegsende wurden durch die Vermittlung von Karl Femppel von der Firma Metabo eine TS 8 der Marke DKW mit 2-Takt-Motor sowie weiteren Feuerwehrgeräte angeschafft. Das war notwendig, weil die in der Schule am Kriegsende einquartierten Badoglio-Italiener bei ihrem Auszug alles mitnahmen, was ihnen brauchbar schien. Möglich wurde die Anschaffung der neuen Spritze durch einen Beitrag von 600 Reichsmark aus der Landesfeuerlöschkasse.

Die Freiwillige Feuerwehr war durch die vielen Kriegstoten und Kriegsgefangenen auf die Hälfte der Soll-Stärke abgesunken. Der Gemeinderat beschloss deshalb eine Feuerwehrabgabe (je nach Alter zwischen vier und zwölf Reichsmark), um die Reihen der Feuerwehr zu füllen.

Die amerikanische Militärregierung verordnete eine Feuerschutzwoche. Bei der ersten Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr wurde die demokratische Ordnung wieder eingeführt: Kommandant, stv. Kommandant, Kassierer und Schriftführer wurden nun wieder von der Mannschaft gewählt. In den Folgejahren wechselten die Kommandanten in rascher Folge.

1954

  Unter Bürgermeister Imanuel Pfisterer und Kommandant Adolf Riempp wurde das Feuerwehrgerätehaus in der Schulstraße erbaut und am 19. September eingeweiht. Die Fahrzeughalle enthielt zwei große Boxen und eine kleine Box. Viele der umliegenden Wehren bekamen erste Jahre oder Jahrzehnte später ein so geräumiges Magazin.

Der Einweihungsfeier ging eine große Hauptübung voraus. Die Geräte wurden danach mit Blumen bekränzt zum neuen Haus gebracht. Bürgermeister Imanuel Pfisterer äußerte in seiner Ansprache unter anderem den launigen Wunsch: "Möge unsere Feuerwehr sein wie die alten Jungfern in der Gemeinde, stets bereit, doch niemals begehrt." Sein Wunsch ging nicht in Erfüllung, denn in derselben Nacht brannte es im Aussiedlerhof Schönhaar. Das Wohnhaus konnte gerettet werden, die gefüllte Scheune brannte aber vollständig aus. Das Löschwasser brachten die Tanklöschfahrzeuge Wendlingen und Nürtingen. Die aufgehende Sonne beschien am Morgen müde Feuerwehrleute und verwelkte Blumen auf den geschmückten Geräten.

 

1955

Die Fahrer, die die Motorspritze und Leiter transportierten, wurden angewiesen mit ihrem "Bulldog" langsamer zu fahren um die Geräte zu schonen.

1956

Auch in Unterensingen wieherte der Amtsschimmel. Erst in diesem Jahr konnte die Ausfallentschädigung vom Brand von 1954 auf dem Rathaus abgeholt werden. Ein neues Feuerwehrgesetz wurde erlassen. Es ist, mit Verbesserungen, heute noch gültig.

1957

Beim 100-jährigen Feuerwehrfest in Nürtingen war unsere "Alte Spritze" das älteste Gespannfahrzeug.

1959

Bei der Generalversammlung gab es zum ersten Mal Gläser für fehlerlosen Dienstbesuch.

1960

Beim ersten Kameradschaftsabend trat auch zum ersten Mal der neu gebildete 18 Mann starken Spielmannszug auf.

Zugführer Hugo Knauer (bis 1964), Stabführer Willi Walitsch (bis 1975), Stellvertreter. Stabf. Erich Raubald (bis 1975). Der Spielmannszug bestand aus 6 Trommlern und 12 Pfeifern!

In diesem Jahr erlangte die Gemeinschaft in der Feuerwehr einen hohen Stellenwert. Fasching, Kinderweihnachten und Ausflüge wurden in dieser Zeit erstmals veranstaltet und haben bis heute einen festen Platz in unserem Kalender.

1963

Erste Faschingsveranstaltung im Kleintierzüchterheim, u. a. mit einem Männerballett. Im Herbst erhielt die Feuerwehr das lang ersehnte Fahrzeug, einen Opel-Bliz LF 8. Nun konnte auf den Einsatz von Traktoren als Zugmaschinen verzichtet werden.

1965

In diesem Jahr wurde die Wehr wieder zur Bergung eines Ertrunkenen an den Baggersee gerufen. Bis zur Sperrung des Sees für Badende waren die Totenbergungen ein immer wiederkehrender Einsatz. In den Scheunen der Bauern wurden Messungen mit der Heustocksonde durchgeführt. Der Lindenweiler erhielt einen Hochbehälter und kann nun von der Feuerwehr mit eigenem Wasser gesichert werden.

1967

Beim Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in der Untergasse zeigte unsere Wehr ihre Schlagkraft. In nur fünf Minuten war sie im Einsatz. Der Grund: Der 20 Mann starke Spielmannszug hatte Übung. So konnte das Übergreifen auf die sehr nahen Nachbargebäude verhindert werden. Die Stützpunktwehren aus Nürtingen und Wendlingen kamen erst nach 25 Minuten zum Einsatz.

In diesem Jahr erfolgte die Gründung der Jugendfeuerwehr. Erster Jugendleiter wurde Helmut Blum.

Die 1935 angeschaffte Magirusleiter wurde auf Anordnung der Leitstelle ausgemustert.

1969

Im ersten, später jährlich von den Kleintierzüchtern veranstalteten Vereinspokalschießen, gewann die Feuerwehr den Wanderpokal. Die Gesamtfeuerwehr war in diesem Jahr ca. 60 Mann stark. Die umliegenden Wehren hatten Probleme mit der Mannschaftsstärke. Bei uns gab es steten Zugang aus der Jugendfeuerwehr.

Unsere Hornisten wurden aus dem Dienst genommen. Es wurde im Kreis das Funkmeldesystem eingeführt. Leitstelle, Fahrzeugfunk und Handsprechfunkgeräte waren nun im Einsatz.

1970

Am 6. Juni 1970 feierte der Spielmannszug in der SKV-Halle sein 10-jähriges Jubiläum.

1971

Helmut Blum wurde Stellvertretender Kommandant.

1973

Jährlich hatte die Freiwillige Feuerwehr ca. 20 Einsätze, so auch in diesem Jahr.

Am 16. März wurde unser TSF (Ford Transit) in den Dienst gestellt.

Zum dritten Mal gewann die Feuerwehr das Vereinspokalschießen! Somit gehörte der schöne Pokal uns.

Die Wehr baute eine Wohnung im Obergeschoss des Magazins zum Kameradschaftsraum um.

1978

Die Hochwasserkatastrophe:

In den späten Abendstunden des 23. Mai trat nach vier Tagen fast ununterbrochenen starken Regens der Neckar großflächig über die Ufer. Er überschwemmte die tiefer liegenden Straßen in der Braike und flutete die ersten Keller. Nachdem in den ersten Stunden des 24. Mai eine noch größere Flutwelle kam, stand der untere Ort vollständig unter Wasser. Unsere Wehr war vom Abend an die ganze Nacht über im Einsatz. Weitere Schichten folgten. Die Straße und das ganze Gelände stand einen Meter und mehr unter Wasser. Die Feuerwehr brachte mit ihrem Schlauchboot Kranke zum Arzt, befreite vom Wasser Eingeschlossene und versorgte - wo notwendig - die Bewohner. Sonstige Aufgaben standen noch an, wie Tiere retten und wertvolle Geräte bergen. Die Zufahrtsstraßen zum Ort waren vollständig überflutet, Unterensingen war damit verkehrstechnisch von der Außenwelt abgeschnitten.

Das Wasser ging am Abend wieder zurück. Keller mussten ausgepumpt werden, vorrangig Öllagerräume ohne Ablauf. Manchen ging es nicht schnell genug, jeder wollte der Erste sein. Einer drohte mit dem Rechtsanwalt. Antwort vom Kommandanten: Dieser könne ja herkommen und gleich mithelfen.

Drei Jahre später war die Hochwassergefahr für Unterensingen gebannt: Der neue Schutzdamm und die K1219 wurden gebaut.

1979

Da in den Hauptversammlungen immer häufiger Ehrungen vorkamen, wurde 1978 beschlossen, nach dem offiziellen Teil die Frauen zur Versammlung einzuladen. Dies stieß aber schon in diesem Jahr auf erheblichen Widerstand.

Stattdessen wurde ein Kameradschaftsabend vorgeschlagen, um dort die Ehrungen vorzunehmen.

1980

Feuerwehrmänner, die sich 10 Jahre zum Dienst in der Wehr verpflichten, wurden vom Bundeswehrdienst freigestellt. Um unerwünschten Eintritten in der Feuerwehr vorzubeugen, wurden für einen Antrag folgende Bedingungen gestellt:

Mindestens ein Jahr Dienst bei der Jugendfeuerwehr, das abgelegte Leistungsabzeichen in Bronze.

1981

Die Feuerwehrsatzung im Ort wurde nach Vorgaben des Landes erneuert. Die Feuerwehr übernimmt bei Großveranstaltungen in der Sporthalle den Verkehrsordnungsdienst.

1982

Am 25.6. bekam die Feuerwehr ein neues Fahrzeug: Einen Mercedes (Unimog) TLF 8/18.

1983

Die Frauen wurden wieder einmal zu den Ehrungen bei der Hauptversammlung eingeladen. Der Ausschuss forderte neue Uniformen für die Wehr. Außerdem stellte er den Antrag auf Bildung einer Altersabteilung. Die Richtlinien für die Altersabteilung: Über 50 Jahre alt und 25 Jahre aktiver Dienst in der Feuerwehr. Zustimmung der Feuerwehrführung und der Gemeinde. Die Abteilung wurde mit sechs Mann gegründet. Aus deren Mitte wurde Walter Riempp als Gruppenführer gewählt.

Ein LF 16 wurde gebraucht gekauft.

1985

Der Spielmannszug wurde 25 Jahre alt, am 15./16. Juni wurde gefeiert.

Die Altmaterialsammlung wird von der Feuerwehr seit 1961 jährlich durchgeführt. Sie erbrachte in diesem Jahr 6.000 DM. Das Geld wurde, wie immer, hauptsächlich für den Spielmannszug und die Jugendfeuerwehr verwendet.

1986

Die Kinderweihnachtsfeier fiel aus. Grund: Zu wenig Kinder.

1987

Zur gegenseitigen Info und um die Örtlichkeiten besser kennen zu lernen, besuchte die Feuerwehr in diesem Jahr sämtliche Unterensinger Betriebe.

Am 28.11. fand die Weihe der ersten Unterensinger Feuerwehrfahne in der Ballspielhalle statt. Alle umliegenden Feuerwehren wurden eingeladen. Notzingen übernahm die Fahnen-Patenschaft.

1988

Am 14.06. ereignete sich eine Katastrophe. Im Waldgebiet Hungerberg brannte die Gasregelstation. Als erste Wehr wurde die von Köngen alarmiert. Sie kam aber nicht bis zum Brandherd durch, die Hitze auf dem Waldweg war zu groß.

Unser Kommandant, Helmut Blum, sah die ca. 60 Meter hohe Lohe über dem Wald vom Bauhof aus. Er gab über die Leitstelle Esslingen Vollalarm für unsere Wehr und forderte sofort Verstärkung aus Nürtingen an. Zu deren Einweisung über die Feldwege wurde die Jugendfeuerwehr eingesetzt.

Unsere Wehr legte eine 600 Meter lange Leitung von den Kurze-Wies-Höfen Richtung Brandstelle. Ab der TS 8, die am Herrenbach zwischengestaltet wurde, entnahmen auch die Nürtinger ihr Wasser.

Der ganze Wald um die Verteilerstation brannte.

Nun kam auch die Wehr aus Denkendorf hinzu und bekämpfte - zusammen mit Köngen - das Feuer von der Gegenseite. Sie legten eine Leitung vom Seehof her.

Es herrschte eine furchtbare Hitze. Die Männer mussten teilweise im Liegen und mit dem Nackenschutz im Gesicht löschen.

An einem Nürtinger Fahrzeug zerschmolz ein Blaulicht. Der Beton des Stationsgebäudes platzte, die Teile flogen wie Geschosse durch die Luft.

Als endlich nach Stunden das ausströmende Gas abgestellt werden konnte - dazu musste ein motorisch betriebener Schlüssel aus Ulm geholt werden - hörte das "Fauchen" und "Tosen" des Feuers auf und die furchtbare Hitze ließ nach. Nun konnte der Waldbrand zügig gelöscht werden. Bis in den späten Abendstunden dauerte die Bekämpfung der letzten Brandnester.

Bei einer nachfolgenden Lagebesprechung wurden die Wehr und ihr Kommandant für ihr umsichtiges und folgegerechtes Verhalten gelobt.

Bei zwei weiteren kleinen Bränden in diesem Jahr, mit Personenrettung, stellte die Wehr Schnelligkeit und Können unter Beweis.

Der Bericht des Spielmannszugführers zeigte in diesem Jahr 42 Übungsabende!

1990

Die Feuerwehrsatzung erfuhr unter Bürgermeister Straub eine Neufassung. Auch der Atemschutz wurde überarbeitet.

1991

Der Besuch der Altersabteilung bei unserer ungarischen Partnergemeinde Mecseknadasd (Nadasch) ist der Beginn der Feuerwehr-Partnerschaft zwischen unseren Gemeinden.

1992

Am 4. Juli feierte die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges Jubiläum.

1993

Oskar Keller wird Kommandant.

Das Gerätehaus wurde ausgebaut: Aus drei Bühnenräumen wurden zwei Kleiderkammern und ein Kommandantenbüro.

Die Gesamtwehr besuchte ihre Partnergemeinde "Nadasch".

1994

Am 9. Juli erhielt die Feuerwehr ein neues Fahrzeug: Ein Mercedes LF8 und einen Hänger zur Ölbeseitigung.

Im selben Jahr wurde das ausgemusterte TSF der Partnergemeinde Nadasch geschenkt.

Am 4. Juli wurde die Wehr alarmiert, in der Austraße brannte die Isolierung zwischen zwei Reihenhäusern. Ein aufwändiger Einsatz, die glühend heißen Wände in den Wohnungen mussten zum Löschen aufgebrochen werden.

1996

In diesem Jahr wurde auf dem Bürgermeisteramt ein Antrag zum Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses gestellt.

Grund waren die Mängel im bestehenden Magazin: Zu niedrige Raumhöhen, zu geringe Torgrößen, keine Abgasabsauganlage. Das Umkleiden direkt neben den Fahrzeugen war zu eng und zu gefährlich. Völlig unzureichende Sanitäranlagen.

Die ersten Planskizzen entstanden bei der Wehr, der Raumbedarf wurde ermittelt und mit dem Kreisbrandmeister abgestimmt.

Am 16.2. brannte bei der FA. Dietz ein Magnesiumschmelzofen. Zusammen mit der Belegschaft konnte der Brand dieses hoch gefährlichen Werkstoffes unter Kontrolle gebracht werden.

Am 11.7., nachts 3 Uhr, wurde ein Brand im Aktenlager der Fa. German Parcel in der Kelterstraße gelöscht.

Am 10.10., verhinderte ein schneller Einsatz der Wehr in letzter Minute, dass aus einem Küchenbrand im Lindenweiler ein Großbrand entstand.

1997

Mit Tanja Ebeling trat die erste Frau in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Unterensingen in die Wehr ein.

Als Standort für das neue Feuerwehrgerätehaus wurde die Kelterstraße gewählt. Das Baugesuch wurde genehmigt und ein Zuschussantrag eingereicht.

1998

Am 2.3., um 1:48 Uhr, wurde Alarm gegeben, Brand in der Mörikestraße. In einem Reihenhaus brannte beim Eintreffen der Wehr das Dachgeschoss. Die Bewohner konnten gerade noch über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht werden. Wegen der dichten Bebauung in diesem Gebiet, wurde die Drehleiter aus Nürtingen angefordert.

1999

Die Planungen am neuen Feuerwehrgerätehaus waren abgeschlossen, der Zuschuss genehmigt. Am 11. November begann der Bau mit dem offiziellen Spatenstich. Natürlich wurde das auch angemessen gefeiert.

Am 13.11. Kaminbrand im Bürgerhaus. Der überdimensionierte Backhauskamin, mit Glanzruß angereichert, brannte. Ein Qualm und Flammenaustritt wie bei einem Vulkan. Die Feuerwehr löschte den Brand. Ein Übergreifen auf das Gebäude konnte verhindert werden.

Der Sturm Lothar zog am 2. Weihnachtstag über unseren Ort. Die Feuerwehr half wo sie konnte. Bei 23 Einsätzen vom Mittag bis in die Nacht wurden umgestürzte  Bäume beseitigt, abgedeckte Dächer gesichert, zerrissene Stromleitungen entschärft, usw.

2000

Der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses ging zügig vonstatten, die Ausschussberatungen und -entscheidungen häuften sich. Es lohnte sich aber. Am 26. Mai war Richtfest, was wiederum gebührlich gefeiert wurde. Es war aber auch Mitarbeit angesagt: Energiezuleitung graben und wieder einfüllen, Außengerüst umbauen, Dachdecken, Tore einbauen, Absauganlage montieren, und vieles andere mehr. Ca. 1600 Stunden Arbeitseinsatz zeugen vom hohen Gemeinschaftssinn in unserer Wehr!

Der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) wurde gekauft.

Der Spielmannzug feierte 40-jähriges Jubiläum mit einem großen Sternmarsch vieler Spielmannszüge und einem reichhaltigen Festprogramm in der Bettwiesenhalle.

Die Altersabteilung und einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr restaurierten unsere alte Feuerwehrspritze. Beim 25-jährigen Jubiläum der Blasmusik im Juli hatte die neue alte Druckspritze ihre Jungfernfahrt.

4.8., ein Wohnungsbrand in der Nürtinger Straße. Die Küche brannte. Rasch war klar, dass noch ein Kleinkind in der Wohnung ist. Erwachsenen Bewohner waren nicht anwesend. Die Tür wurde aufgebrochen und Kind konnte unverletzt geborgen werden.

2001

Ein Mitarbeiter der Thüringer Gipserfirma, die am Bau arbeitete, verzierte unser neues Gerätehaus auf Beschluss des Feuerwehrausschusses mit einem Bild des hl. Florian. Es gab ein lautstarkes Kontra, weil das vom Gemeinderat nicht genehmigt worden war.

Am 24. Februar zogen wir mit "Sack und Pack" in unser neues Gerätehaus ein. Natürlich wurde auch sofort einen Hausordnung beschlossen.

Unsere Einweihungsfeier am 28./29. April war ein voller Erfolg. Alle Nachbarwehren waren herzlich willkommen.

Ein neues MZB (Mehrzweckmotorboot) wurde gekauft.

25.12. Weihnachten, um 20:37 Uhr! Wohnungsbrand in dem von Gastarbeitern bewohnten alten Gasthaus "Stern" in der Esslinger Straße. Unter Atemschutz wurde der Brand im total verrauchten Kinderzimmer gelöscht. Die vorsorglich zurückgelassene Brandwache musste gegen 22:45 Uhr nochmals eingreifen, ein neuer Brandherd hatte sich entwickelt und konnte rasch abgelöscht werden. Die Bewohner wurden vom DRK versorgt.

2002

Das neue Gerätehaus erleichtert unsere Arbeit um ein Vielfaches.

Die Jugendfeuerwehr umfasste mittlerweile 22 Mitglieder.

21.3., um 19:07 Uhr, ein "Wintergewitter" überschwemmte Straßen, Keller wurden überflutet. Die Wehr säuberte verstopfte Einläufe, pumpte Keller aus und beseitigte Sturmschäden.

21.6., jetzt überzog ein Sommergewitter den Ort. Der Sturm riss Bäume aus und der Hagel schwemmte die Straßeneinläufe zu. Wieder wurden Straßen und Keller überflutet, die Wehr war stundenlang im Einsatz.

11.8., Der Neckar stieg nach tagelangen Regenfällen an und trat über die Ufer. Vom Landratsamt wurde Hochwasseralarm ausgelöst und Bereitschaft angeordnet. Die K 1219 musste teilweise gesperrt werden. Ein junger Mann umfuhr die Absperrung, sein Auto stand nach ein paar Metern bis zu den Fenstern im Wasser, die Insassen retteten sich aufs Dach und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Der PKW wurde aus dem Wasser gezogen.

2003

Am 24. Mai 2003 hat eine weitere Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Unterensingen unter der Leitung von Axel Braungart in Neuhausen a. d. Fildern das Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Bronze erfolgreich abgelegt.

2.6., in der Kelterstraße brannte ein PKW.

10.7., Brand in der Kleintierzuchtanlage.

Insgesamt gab es in diesem Jahr, ähnlich wie in den Vorjahren, 29 Alarme, davon 5 Brände, 16 Hilfeleistungen (Ölspur beseitigen, Insekteneinsätze, Sauerstoffzufuhr für den Baggersee u. v. m.) und leider auch 8 Fehlalarme.

2004

19.7., Brand eines Hochsitzes im Sauhag. Durch die trockene Witterung der letzten Wochen hätte es leicht zu einem Waldbrand kommen können. Da sich der Brandplatz im Grenzgebiet zu Neuhausen befindet, wurde auch die dortige Feuerwehr von der Polizei alarmiert. Gemeinsam wurde das Feuer bekämpft und rasch gelöscht.

Am 5.9. wurden wir, wie schon oft, zu einem Verkehrsunfall auf die K 1219 gerufen. Doch dieses Mal erwartete uns ein grausiger Anblick: 4 Personen mussten aus 2 Fahrzeugen geborgen werden. Die Bilanz, 2 Tote und 2 Schwerverletzte!

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